Warum nicht einmal umgekehrt? Der Grafiker gibt die Idee vor, und die Autoren lassen sich was dazu einfallen. Die reizende Dame auf dem Bild links, gezeichnet von Mark Freier, hat mich zu der Geschichte "Die Männerfresserin" inspiriert, die zusammen mit vielen anderen creepigen Geschichten in der Anthologie
"Dark Poems" erschienen ist.
Eigentlich sollte man die Bilder zum Gelesenen ja nur im eigenen Kopf sehen, denn selten passt die Fantasie des Grafikers haargenau zu der der Autorin. Dass es doch möglich ist, beweist Mark Freier. Er versteht es in einer geradezu unheimlichen Weise (Scanner???) in meinen Kopf zu schauen und dort das zu sehen, was ich beim Schreiben sehe. Deshalb sind seine Grafiken für mich längst kein Zusatz mehr zu meiner Arbeit, sondern ein integrierter Teil davon.
MARK FREIER hat viele meiner Kurzgeschichtenund Cover aufs Schauerlichste illustriert, zuletzt den Roman "Sherlock Holmes und der Höllenbischof". Er verbindet ein bemerkenswertes handwerkliches Können mit einem sensiblen Gefühl dafür, was wirklich unheimlich ist - und nicht bloß grauslich. Seine Werke sind ebenso originell wie klassisch.
Alles über Mark Freier erfahren Sie auf LITERRA sowie auf seiner Website http://www.freierstein.de, die auch einen umfassenden Überblick über seine Werke bietet.